Die liebe Nina B. Hope hat sich unseren Interviefragen gestellt …
Liebe Nina, verrätst Du uns ein bisschen was zu Deiner Person?
🍀Was war der Auslöser, dass Du Dich hingesetzt hast um Dein erstes Buch zu schreiben?
Als flapsige Idee existierte das Vorhaben schon länger. Wenn ich mit einer Freundin zusammen saß und wir drauf los quatschten, brauchte ich oft nur das richtige Stichwort und schon sprudelte mein Kopfkino über. Im Jahr 2016 hab ich mich dann einfach hingesetzt und angefangen. Erstmal ohne Konzept. Ich war sehr überrascht, wie leicht mir das alles fiel. Deshalb hab ich online Kurse gemacht, mein Buch geschrieben und es beim Verlag als Manuskript eingereicht. Keine zwei Wochen später bekam ich die Zusage.
🍀Wo nimmst du deine Ideen her?
Die Ideen begegnen mir wirklich überall. Meist ist es so, dass mich irgend etwas tief im Inneren berührt. Dann brauche ich schnell irgend etwas zum Schreiben für die grobe Idee.
🍀Wenn ich jetzt auf Deinem Schreibtisch stöbern würde – würde ich unveröffentliche Bücher finden?
Wenn der Schreibtisch meinen Laptop beinhaltet, dann ja. Es sind zur Zeit vier Stück.
🍀Kommt es vor, dass einer Deiner Protagonisten sich anders entwickelt als Du das eigentlich vorgesehen hattest?
Beim ersten Buch hatte ich das extrem. Paul habe ich in eine Rolle gezwungen, die er nicht wollte. Deshalb funktionierten später einige Szenen nicht. Es war langweilig. Also musste ich ihm das Temperament geben, das er wollte und dann passte er auch wieder in die Geschehnisse. Beim zweiten Buch wusste ich lange nicht, wie sich Mick entwickeln soll. Ich wollte aus ihm keinen Bad Boy machen, ein typisches Rollenklischee. Er sollte der nette Kerl sein, der weiß was er will. Im zweiten Teil des Buches schleppt er aber ein Geheimnis mit sich herum, das hat der weiblichen Hauptfigur, Juli, dann auch noch einmal Auftrieb gegeben.
🍀Überträgst Du Charaktereigenschaften von Menschen aus Deinem Umfeld auf Deine Protagonisten?
Übertragen vielleicht nicht, jedoch können mich Beobachtungen defintiv inspirieren.
🍀Wie geht es Dir damit, kurz vor dem Ende eines Buches zu sein, welches Du gerade schreibst?
Ich werde immer nervöser, fiebere dem Ende immer mehr entgegen und meine Handschrift wird immer unleserlicher, weil ich den Bildern in meinem Kopf kaum noch hinterher komme. Die letzen zwei bis drei Kapitel lebe ich 24 Stunden am Tag in der Welt meiner Figuren. Das Gefühl vom Finale ist ständig bei mir.
🍀Gibt es ein Lieblingsbuch unter Deinen Büchern?
Das erste Buchbaby war das wichtigste, es hat den Weg bereitet. Aber mit dem zweiten Buch Juli & Mick habe ich mir selbst bewiesen, dass ich schreiben und mit meinen Geschichten berühren kann.
🍀Hast Du bestimmte (schlechte) Angewohnheiten während der Schreibphase?
Wenn Freunde vernachlässigen dazu zählt, dann ja.
🍀Ist Dir schon mal die Idee gekommen, Dich in einem anderen Genre zu versuchen?
Nein, ich liebe das romantische Gefühl zu sehr. Und in dem Bereich der starken Frauenfiguren die mitten im Leben stehen, fühle ich mich sehr sehr wohl.
🍀Wie geht Deine Familie damit um, einen Autor im Haus zu haben?
Meine Kinder fanden es von Anfang an cool und meine Tochter fängt gerade selbst an zu schreiben, sie ist zwölf.
🍀Wovor hast Du persönlich Angst, bzw. was macht Dir Angst?
Ich will nicht sagen, dass ich vor nichts Angst habe, aber ich versuche dem Gefühl nicht einen allzu großen Raum zu geben. Angst lähmt und bringt einen nicht weiter. Wenn „Angst“ meine Achtsamkeit erhöht, ist sie okay. Die einzigen Antworten auf Angst sind für mich Liebe & Vertrauen. Da bin ich eher auf spirituellen Pfaden unterwegs.
🍀Wie gehst du mit Kritik um?
Wenn sie konstruktiv und sachlich ist, ist das kein Problem. Nur wenn Kritik verletzend wird, bin ich raus.
🍀Welchem Hobby gehst Du nach, wenn du nicht gerade an einem Buch schreibst?
Wenn neben dem Brotjob, dem Haushalt, dem Job als freie Autorin und Schriftstellerin noch Zeit ist, liebe ich ausgedehnte Spaziergänge mit meinem Hund, gehe gern ins Kino, zu Konzerten oder ins Theater, treffe Freunde. Aber eigentlich ist das Schreiben Leidenschaft und Hobby in einem.
🍀Uns interessiert natürlich brennend, was für Dich die Zusammenarbeit mit uns Bloggern bedeutet.
Vor dem Schreiben hatte ich mit Blogs überhaupt nichts am Hut, muss ich gestehen. Seit ich aber verstanden habe, dass sich Buch-Blogger mit der gleichen Leidenschaft den Büchern verschrieben haben wie wir Autoren, sehe ich die große Verbundenheit und bin ein respektvoller und glühender Fan von Eurer Arbeit. Ihr macht es möglich, dass noch viel mehr Menschen auf gute Bücher aufmerksam werden und eine gute, unterhaltsame Zeit mit ihrer Lektüre verbringen können.
🍀Beschreibe Dich mit 3 Worten
zuverlässig, empathisch, authentisch
🤗
Juli & Mick: Liebe macht keinen Altersunterschied https://www.amazon.de/dp/B07YM1DL8Q/ref=cm_sw_r_cp_apa_i_y0DnEbGVG2JH1
Vielen Dank liebe Nina, für dieses sehr sympathische Interview!
